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Halloween-Geschichte 2025: Düstere Pfade

  • Autorenbild: Anja Betting
    Anja Betting
  • 29. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Nov.

Ich habe den Anfang für eine gruselige Halloween-Geschichte geschrieben - und ihr durftet das Ende bestimmen.


Titel der Halloween Aktion von FLAME
Du, alleine im düsteren Wald - der perfekte Anfang für eine gruselige Halloweengeschichte.

Mist. Ich hab’s gewusst. Verlass dich auf die Technik und du bist verlassen.

Wütend schlage ich auf das Lenkrad meines nigelnagelneuen Elektroautos. Kein Saft mehr. Es hätte punktgenau bis nach Hause gereicht. Aber mein zweites Wunder der Technik, besser bekannt als Smartphone, kennt natürlich eine „landschaftlich schönere Strecke“.

Und jetzt stehe ich hier – mitten im Wald. Fangen so nicht immer diese mittelmäßigen Teenie-Horrorstreifen an? Gut, dass ich viel zu rational für so einen Quatsch bin. Entnervt steige ich aus und halte mein Handy hoch. Langsam stapfe ich durch den dämmrigen Wald, das Handy über dem Kopf. Immer weiter, verzweifelt bemüht, wenigstens ein winziges bisschen Signal zu erwischen. Das der Nebel immer dichter wird, merke ich genauso wenig wie ...


... das es langsam zu nieseln beginnt. Erst als ich rückwärts über eine nasse Wurzel stolpere, komme ich ins Hier und Jetzt zurück und mir wird mit einem Schlag meine Lage bewusst. Ich stehe mitten im dunklen Wald. Alleine. Ohne Empfang. Eine Gäsensehaut zieht sich langsam meinen gesamten Körper entlang und ich nehme auf einmal viel bewusster die Geräusche in meiner Umgebung war. Irgendwo schreit ein Käuzchen einsam durch die Baumkronen. Der Regen tropft stetig auf die Blätter und es knackt und knarzt unaufhörlich. Hektisch drehe ich mich nach allen Seiten um. Aus den Augenwinkeln nehme ich eine Bewegung wahr – schnell, kaum greifbar. War das ein Tier? Ein Mensch? Panik steigt in mir hoch und ich unterdrücke das Gefühl schreiend loszurennen. Stattdessen zwinge ich mich, ganz langsam in die Richtung zu gehen, aus der ich gekommen bin. Plötzlich berührt mich etwas am Nacken. Als würde mir jemand mit einer eiskalten Fingespitze über den Haaransatz streichen. Jetzt verliere ich vollkommen die Kontrolle. Ich renne ohne mich umzusehen, falle über morsches Geäst, rapple mich hoch und renne weiter. Tiefhängende Zweige kratzen mir übers Gesicht, aber das ist mir egal. Ich will nur noch weg, weg von was auch immer. Keuchend, schwitzend und um Atmen ringend, komme ich wieder an der Straße neben meinem Auto an. Verzweifelt sehe ich mich um und erkennen in der Ferne einen Scheinwerfer, der sich langsam nähert. Ist das meine Rettung?



Und das waren eure tollen Ideen:


... die Versammlung einer Wildschwein Rotte um mich herum. Sie beobachten mich eine Weile aus dem Schutz der Dunkelheit heraus und nutzen meine verzweifelte Suche nach Empfang um sich mir zu nähern. Doch plötzlich werden sie aufgeschreckt durch etwas noch Gruseligeres und rennen fast hautnah und superschnell an mir vorbei.


... das Eintreffen eines vagen, unbekannten, unheilvollen Ereignisses. Meine Haare sträuben sich. Das Gefühl des Deja vu überkommt mich und ich weiß, es ist kein schönes. Ich drehe mich um und halte Ausschau nach etwas, zugleich lässt mich mein Handy im Stich. Kein Signal, Totenstille und der Nebel wird dicker. Es ist feucht und kalt. Das Einzige, was die Nacht ein wenig erhellt ist der Mond. Doch sehe ich richtig? Da schimmert doch was anderes weit in der Ferne! Ich mache mich auf den Weg, weiter suchend um mich herum, ob da noch irgendwas hier draußen lauert. Ich habe dieses Unwohlsein tief in mir, dieses Gefühl, das man weiß, es stimmt irgendwas nicht. Werde ich beobachtet? Gedanken spinnen in meinem Kopf herum. Es ist so still, dass mich die Nacht und der Nebel verschlucken. Ich komme dem Licht näher, versuche zu erkennen, was es ist. Eine Tankstelle vielleicht? Wohnt dort jemand?


... dass etwas entfernt ein Auto im Wald steht. Ich tippe weiter auf meinem Handy. Immer noch kein Signal. Naja immerhin geht das Radio. Ich sollte überlegen was ich jetzt machen soll. Eigentlich sind ja die Teenie-Horror-Filme immer so berechenbar, dass wenn man ein paar Meilen läuft, dass irgendetwas Schlimmes passiert. Also bin ich mal schlauer. als die in dem Film und steige wieder in mein Auto. Immerhin hat es diese Funktion, wie heißt sie doch gleich? Anti-Horror-Funktion? Wo war sie doch gleich? Ich finde es nicht, naja ich hab ja schließlich keine Angst. Also lass ich es weitersuchen. Ich beobachte, wie der Nebel immer dichter wird. Plötzlich merke ich, dass da ein Licht durch den dichten Nebel aufleuchtet. Wie toll! Meine Rettung! Vielleicht hat er ja ein Überbrückungskabel, ach neee Mist, ist ja ein Elektroauto. Egal. Ich steige aus. Doch dann wird mir schwarz vor Augen.



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