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3 essenzielle Fragen für Copywriter, die du vor dem texten beantworten solltest.

Autorenbild: Anja BettingAnja Betting

Du hast deinen ersten Auftrag als Copywriter und würdest am liebsten sofort losschreiben? Dann nimm dir kurz Zeit und beantworte vorher diese 3 Fragen, um mit deinem Text genau ins Schwarze zu treffen und bei deinen Kunden als Copywriter zu punkten.


Ein Texter bei der Recherche.
Eine gute Vorarbeit, bildet die Grundlage für einen qualitativ hochwertigen Text.

Für wen schreibe ich?

Wenn ich einen Auftrag für einen Text angenommen habe, schreibe ich natürlich für den jeweiligen Kunden. Was so selbsterklärend klingt, ist aber eine wichtige Leitplanke, an der du dich orientieren kannst. Denn viele machen den Fehler, für andere genauso zu schreiben, wie für sich selbst. Klingt kompliziert? Dann also ein Beispiel: Ich schreibe diesen Artikel hier für meinen Blog. Das bedeutet, ich selbst bin quasi mein Auftraggeber. Ich kann hier schreiben wie ich will und was ich will, natürlich immer mit einem Auge auf meine Leser, aber in meinem ganz eigenen Stil. Schreibe ich aber für eine Modemarke, muss ich meine Sprache, meinen Satzbau und oft auch meine Schreibdynamik anpassen. Was sind gebräuchliche Ausdrücke in diesem Genre? Spricht man dort eher faktenbasiert und professionell oder eher emotional und manchmal sogar überladen? Natürlich kommt der individuelle Schreibstil immer zum Tragen und das sollte er meiner Meinung auch, denn genau aus diesem Grund entscheidet sich ja jemand für mich. Trotzdem hat in einem professionellen Kundentext die eigenen Meinung zu einem Thema beispielsweise selten Platz. Hier geht es darum, die Marke, das Unternehmen oder den Menschen bestmöglich zu repräsentieren und die jeweilige Zielgruppe zu erreichen.


Über was oder wen schreibe ich?

Auch diese Frage klingt banal, ist aber immens wichtig. Mach dir bevor du schreibst klar, welches Thema dein Text haben soll und setze dich mit der Materie ausgiebig auseinander. Das bedeutet: recherchiere, lies dir andere Artikel durch, schau dir bei Bedarf ein Video an usw. Sorge dafür, dass du ganz in die jeweilige Thematik eintauchen kannst und nicht nur über oberflächliches "Vom-Hörensagen-Wissen" verfügst. Und auch der Überblick über bisher veröffentlichte Texte der jeweiligen Marke und die verwendete Sprache ist ein absolutes Muss. Gerade für bereits etablierte Unternehmen ist ein konstistentes Auftreten das A und O und das schlägt sich natürlich in der Außenwirkung und somit den Texten nieder.


Welche Art von Text schreibe ich?

Wenn du mit deinem Kunden ein ausführliches Briefinggespräch geführt hast, wirst du bereits wissen, ob du einen Newsletter, einen Blogbeitrag, einen Werbetext oder was auch immer schreiben sollst. Das ist der erste Schritt. Was aber macht einen guten Blogbeitrag aus? Und was will der Kunde damit erreichen? Mehr Traffic auf der Website? Eine Wissenskompetenz aufbauen? Soll der Werbetext die Marke neu positinieren? Kundenbindung betreiben? Die Konkurrenz wachrütteln? Was auch immer es ist, DU musst es wissen. Sei dir gewiss, welche Art von Text von dir verlangt wird und richte dich danach. Freestylen kannst du später oder bei deinen eigenen Projekten, bei Kundenprojekten ist Professionalität und Weitblick gefragt.


Wenn du also die oben genannten 3 Fragen für Copywriter für dich sinnvoll beantworten kannst, steht deinem ersten Text nichts mehr im Wege.

Und übrigens: diese Fragen stellen sich nicht nur Neulinge auf dem Texter-Parkett. Auch mit vielen Jahren Erfahrung macht es Sinn, sich immer wieder die Basics klar zu machen und strukturiert zu arbeiten.


Apropos Briefinggespräch: Du bist vor Kundengesprächen immer aufgeregt und vergisst oft, die für dich wichtigen und relevanten Fragen zu stellen? Dann lies meinen Artikel "Das Einmaleins des Kundengesprächs für Copywriter und Texter".


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